Militzer & Münch eröffnet neue Landesgesellschaft in Neuseeland

St. Gallen, 27. Oktober 2022. Am 11. Oktober 2022 nahm die neue Landesgesellschaft Militzer & Münch New Zealand Ltd. den Betrieb auf. Mit der ersten Niederlassung in Auckland City wächst das Militzer & Münch Netz in die Region Polynesien hinein.

Seit Kurzem bietet Militzer & Münch seinen Kunden auch in Neuseeland hochwertige Dienstleistungen im Luft- und Seefrachtbereich an. Dabei stehen der Import und Export unterschiedlicher Industriegüter und landwirtschaftlicher Erzeugnisse im Fokus. Die Neugründung ist Teil einer Wachstumsstrategie, in deren Zuge Militzer & Münch vielversprechende Märkte für sich erschließt.

In diese Strategie fügt sich Neuseeland mit seiner prosperierenden Wirtschaft hervorragend ein: Aufgrund des günstigen Klimas gedeiht der Agrarsektor das ganze Jahr über, und landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Milchprodukte, Wolle oder Fleisch machen einen großen Teil der Exporte aus. So ist Neuseeland zum Beispiel der weltgrößte Exporteur von Molkereiprodukten. Der Inselstaat ist weitgehend vom internationalen Handel abhängig; Einfuhren umfassen praktisch alle denkbaren Industriegüter.

 

Gemeinsam wachsen

Shakir Samsudeen, 38, wird die Landesgesellschaft mit Sitz in Auckland City leiten. Er ist ein erfahrener Speditionsfachmann und Kenner der Branche. Die neue Landesgesellschaft startet mit drei Mitarbeitern. Sie soll allerdings schon bald erweitert werden.

„Die neue M&M Landesgesellschaft wird viele unterschiedliche Industrien bedienen, sowohl im Import als auch im Export“, sagt Andreas Löwenstein, Regional Managing Director Asia / Far East bei Militzer & Münch. „Der Industrie- und Logistiksektor in Neuseeland ist in den letzten Jahren stark gewachsen und wir erwarten, dass dieser Trend weiter anhält.“

 

 

Ein neues Büro in Wuhan

Beijing, 25. Oktober 2022. M&M China hat jetzt eine offizielle Niederlassung in der 14 Millionen Einwohner zählenden Stadt Wuhan, einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Chinas in Bezug auf Luft- und Schienenverkehr. Es ist auch ein Verbindungspunkt zu verschiedenen Städten und Seehäfen über Binnenwasserstraßen und Landverkehrswege.

Die Niederlassung in Wuhan hat ihren Betrieb am 1. September 2022 aufgenommen und bietet die gesamte Palette der M&M-Dienstleistungen an. Jacky Zhu wurde zum Niederlassungsleiter ernannt. Er war fünf Jahre lang im Vertrieb von M&M China tätig und hat einen stabilen Kundenstamm aufgebaut und ist mit dem lokalen Markt vertraut.

Militzer & Münch Turkmenistan – 25 Jahre zuverlässiger Service

Aschgabat, 6. September 2022. Erst wurde 1994 eine Delegation in Aschgabat eröffnet, dann wurde 1997 M&M Militzer& Münch Turkmenistan Ltd. gegründet: Das zentralasiatische M&M Unternehmen blickt nun auf 25 Jahre Speditions- und Logistikdienstleistungen zurück und hat sich einen guten Ruf bei Kunden und Partnern erworben. Geleitet wird die Gesellschaft von Djeyhun Hummedov als Geschäftsführer.

Militzer & Münch Uzbekistan – 25 years of textile knowhow

Tashkent, August 30, 2022. Uzbekistan is the sixth largest cotton producer in the world, and when Militzer & Münch Uzbekistan was founded 25 years ago, cotton fiber transport was the main segment, a highly demanding special segment, as the cargo is self-heating unless packed and monitored correctly.

The 25 employees of M&M Uzbekistan nowadays handle all sorts and modes of national and international transports, and recently added customs clearance to the portfolio, too.

M&M Uzbekistan also has many years of experience in importing machinery and equipment for the cotton industry and has become a specialist in project transportation.

How is the market today, we ask Managing Director Khurshid Kasimdzhanov: “Customers appreciate our long presence in the country and our professional key staff, who have been with us for many year.”

Multimodal via the Middle Corridor

The Middle Corridor is currently gaining ground as a promising alternative to the Northern Corridor of the New Silk Road. The route connects exporters from China or Kazakhstan in particular with Northeast, Southeast, and Central Europe.

For their customers, Militzer & Münch experts organize multimodal transports along the New Silk Road: by ship from Aktau and Kuryk in Kazakhstan via the Caspian Sea to the port of Baku in Azerbaijan, then by rail to Georgia, and from the ports of Batumi and Poti via the Black Sea to Europe. Already in 2017, an agreement was signed that regulates transport along the Trans-Caspian route. The route is used mainly to transport Chinese goods to European countries. From Kazakhstan, the time of transport is about 35 days.

As a rule, roughly 80 percent of Chinese goods reach Europe by sea. Currently, the Middle Corridor is becoming established as a reliable alternative to bypass container congestion that prevents on-time shipments at many major ports.

«Thanks to our efficient and competent global network, we were able to respond quickly to the increasing customer demand for this routing,» says Michael Spitzlei, Head of Business Segment Rail at M&M air sea cargo GmbH.

„Unsere Ziele: Effektivität, Konformität und Compliance“

Maximilian Kaiser verantwortet als Group Quality Manager das Qualitätsmanagement an den Militzer & Münch-Standorten in aller Welt. Im Interview berichtet er über aktuelle Projekte, den Ablauf eines Qualitätsaudits und darüber, was ihn an der Arbeit in der Logistik fasziniert.

Hallo Herr Kaiser, können Sie kurz beschreiben, wie Ihre Tätigkeit für Militzer & Münch aussieht? Was sind Ihre Aufgaben?
Der Zweck von Quality Management ist, die konsequente Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen sicherzustellen, die den Anforderungen der Kunden sowie den geltenden Gesetzen und Vorschriften entsprechen. Als Group Quality Manager verwalte ich dafür ganz verschiedene Projekte und Prozesse. Unser Team besteht aus mehr als 20 Quality Managern, einem pro Landesgesellschaft, die von der Holding hier in St. Gallen aus koordiniert werden.

Unsere Ziele lassen sich unter drei Stichpunkten zusammenfassen: Effektivität, Konformität und Compliance. Das bedeutet, dass wir mit einem klaren Kundenfokus zielgerichtet ein Qualitätsmanagement-System umsetzen, pflegen und laufend verbessern, beziehungsweise einführen, wo noch nicht vorhanden. Wir lösen die Logistikprobleme unserer Kunden effektiv, sind konform mit internationalen Standards und erfüllen behördliche, sowie gesetzliche Auflagen. Die Werte, die uns dabei leiten, sind Loyalität, Integrität und Respekt.

 

Welche aktuellen Projekte oder Entwicklungen beschäftigen Sie im Quality Management?

Wir haben im Mai dieses Jahres unser Überwachungsaudit für 2022 bestanden. Bei den von der Prüfgesellschaft LRQA durchgeführten externen Überprüfungen wurde keine einzige Abweichung von der Norm festgestellt. Anfang 2023 geht es dann bereits mit der Rezertifizierung der ISO 9001:2015 weiter, die mit den umfangreichsten Audits überhaupt geprüft wird. Dafür muss unsere gesamte Prozesslandschaft mit den Standards konform sein.

Darüber hinaus übertragen wir unser Quality Management auf weitere Landesgesellschaften. Aktuell streben wir die ISO 9001:2015 Zertifizierung in Sri Lanka, Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Malaysia an. Vor Ort ist jeweils ein Quality Manager dafür zuständig, die Standards auf die individuellen Anforderungen der Gesellschaften anzupassen und deren Einhaltung sicherzustellen.

Eng mit dem Quality Management verbunden ist auch das Risk Management, für das wir derzeit verschiedene Prozesse innerhalb der Landesgesellschaften optimieren. Außerdem erstelle ich gemeinsam mit unserem Head of Group Controlling ein Environmental Management System nach der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001:2015. Damit stärken wir unser ökologisches Bewusstsein und erleichtern es unseren Kunden, Umweltfaktoren bei ihren Transporten zu berücksichtigen. Unser Quality-, Risk- und Environmental Management werden zusammen ein sogenanntes Integrated Management System bilden. Damit starten wir im März 2023.

 

Wie läuft ein Qualitätsaudit ab?

Die internen Audits werden auf Basis des sogenannten „risk-based approach“ ausgewählt. Mit diesem risikobasierten Ansatz entscheiden wir uns unter Berücksichtigung von Zeit-, Erfolgs- und Risikofaktoren für bestimmte Standorte. Wann wurden die Standorte zuletzt auditiert? Wie wichtig ist der Standort für den Unternehmenserfolg? Durch die Auswahl welcher Standorte wird das Risiko eines Qualitätsverlusts minimiert? Der Quality Manager vor Ort unterstützt das lokale Management bei der Implementierung, Administration und Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems (QMS). Gleichzeitig führt das Team Audits an Standorten in anderen Ländern der Region durch. Da geht dann beispielsweise ein Kollege aus Frankreich nach Marokko oder umgekehrt – schließlich soll sich niemand selbst überprüfen.

Hier im Hauptsitz koordinieren wir, was wo geprüft wird und von wem. Je nachdem, was genau wir überprüfen wollen, sieht sich der Auditor verschiedene Prozesse an. Erfüllen sie die Kundenanforderungen? Sind sie mit der ISO 9001:2015 konform? Die Ergebnisse landen dann bei mir, und ich analysiere sie in Zusammenarbeit mit dem Quality Manager vor Ort.

 

Bitte beschreiben Sie kurz Ihren beruflichen Werdegang. Welche Funktionen haben Sie bei Militzer & Münch durchlaufen?

Ich habe zunächst VWL und BWL studiert. Mein erster Berührungspunkt mit Militzer & Münch war mein Traineeship ab Juni 2017. In Frankfurt wurde ich am Flughafen eingesetzt, in Stockstadt habe ich im Bereich Road unsere Lkw-Transporte kennengelernt und in St. Gallen schließlich unsere Holding-Gesellschaft. Von August 2018 bis Januar 2022 war ich Executive Assistant to the CEO beziehungsweise Executive Assistant to the Group Management. Danach wurde ich Executive Assistant to the Board of Directors der TransInvest Holding AG. Seit dem 1. Oktober 2021 bin ich außerdem Group Quality Manager. Ich bin in den Bereichen Projekt- und Umweltmanagement zertifiziert und qualifiziere mich darüber hinaus gerade zum Chartered Financial Analyst.

 

Was fasziniert Sie an der Logistik-Branche?

Unser Team besteht aus vielen Generalisten mit Spezialisierung. Jeder Spediteur muss über ein breites Spektrum an Wissen verfügen: Er muss den Markt verstehen, Import- und Exportströme kennen, die Infrastruktur und die politische Stimmung vieler Länder im Blick behalten. Gleichzeitig ist er ein Spezialist in seinem Bereich – Straßentransport, Luftfracht, Seefracht oder Projektlogistik. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen in einem internationalen Kontext mit sich. Die Themen und Aufgaben, mit denen wir uns befassen, sind immer aufs Neue spannend.

Kazakhstan: New courier fleet for EMEX and FedEx

In order better to meet the e-commerce boom and the resulting growing demand for parcel services, EMEX is investing in a larger vehicle fleet in Kazakhstan. EMEX is Militzer & Münch’s courier, express, and parcel service (CEP), as well as the exclusive partner of FedEx in the strategically important country between Asia and Europe.

Over the course of the year, EMEX will more than double its fleet by adding 36 courier vehicles. The CEP service provider is going to put the new vehicles into operation step by step. Half of the new courier vehicles will be branded with the EMEX logo, the other half with the FedEx logo. EMEX is deploying part of the fleet at its headquarters in Almaty, where the vehicles will replace the previous, leased delivery vans. Two vehicles each will be used by the company’s twelve branch offices spread throughout the country.

«With our expanded fleet, we can offer our customers an even better delivery service with even shorter transit times,» says Tatyana Vorobyeva, Managing Director of EMEX. «For the first time, we will operate our own transport vehicles at all our locations in Kazakhstan. This will also allow us to increase our brand awareness and strengthen our network as a whole.»

 

FedEx: partnership extended

FedEx shipments, which EMEX handles as an exclusive partner in Kazakhstan, generate ten percent of the company’s total revenue. In December 2021, EMEX was able to extend the exclusive contract with FedEx for several years.

Overall, EMEX looks back on a very good and stable business development. The CEP service provider is benefiting in particular from the strong growth of online trade in the wake of the corona pandemic. According to the Kazakh Bureau of National Statistics, in the year 2020 alone, internet stores in Kazakhstan doubled their retail sales in the private customer segment. In course of  the past five years, EMEX was able to increase its shipment volume more than 14-fold. The Militzer & Münch courier service has increased the number of employees from 45 to 215.

Thanks to strategic investments in network and system quality, EMEX has so far coped very well with the extraordinary pandemic times, and offers its customers crucial delivery capacities as well as great flexibility. «We are pleased with everyone’s success and thank our customers for their trust,» says Tatyana Vorobyeva. «Their satisfaction spurs us on to continue delivering the highest quality of service also in the future.»

Growth beyond the borders of Kazakhstan is the next step: «Our goal is to roll out EMEX regionally as an organization and as a brand for national logistics in Central Asia, and thus to provide services for customers beyond the local market,» says Nikolaus Kohler, Regional Managing Director Middle East / Central Asia, Business Development Switzerland, M&M Militzer & Münch International Holding AG.

 

EMEX – The Militzer & Münch Courier and Express Service

  • Established: on the Kazakh market since 2004
  • Headquarters: Almaty
  • Branches: Nur-Sultan, Aktau, Atyrau, Aktobe, Karaganda, Kostanay, Kyzylorda, Pavlodar, Petropavlovsk, Oskemen, Uralsk, Shymkent
  • Agents: in 15 more cities in Kazakhstan
  • Employees: 215
  • Fleet: 60 courier vehicles, 5 trucks